Die Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit beeinträchtigt oder von Einschränkungen gefährdet sind. Ziel dessen ist, sie bei der Durchführung der Tätigkeiten im Bereich Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu bestärken und zu begleiten.
Hierbei dienen handlungsorientierte Betätigungen, Beratung und Umweltanpassung dazu, dem Menschen die Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen.
Das Prozessmodell beschreibt den detaillierten Ablauf der Ergotherapeutischen Behandlung. Das Prozessmodell folgt dabei meist dem typischem Ablauf aus ergotherapeutischen Diagnostik, Zielplanung sowie Durchführung und Überprüfung der durchgeführten Maßnahmen. Sie bietet also den roten Faden für die einzelnen Handlungsschritte im konkreten
ergotherapeutischen Prozess.
Die Ergotherapie zeichnet sich dadurch aus, den Patienten mit all seinen körperlichen, seelischen, geistigen und sozialen Aspekten in seiner Einzigartigkeit zu betrachten. Ergotherapeuten arbeiten auf der Basis wissenschaftlicher Grundlagen und einer fundierten mehrjährigen Ausbildung oder eines Studiums. Ihr vielseitiges Aufgabenfeld beherrschen sie dank ihrer in Theorie und Praxis erworbenen Fähigkeiten und der breit gefächerten Kenntnisse der Zusammenhänge von Gesundheit.
Maßnahme zwischen 30 und 60 Minuten.
Die Frequenz der Behandlungstermine ist jedoch abhängig von der Situation der Betroffenen.
In der Psychiotherapie spricht man von einem sogenannten “funktionsorientierten Ansatz“. Die Physiotherapeuten legen ihren Wert darauf, den Verfall grundlegender Körperfunktionen zu bewältigen. In der Ergotherapie spricht man hingegen von einem “Handlungsorientierten Ansatz“. Die Ergotherapeuten legen ihren Wert auf die Ausübung spezieller Tätigkeiten. Dabei bezieht sich die Ergotherapie im Gegensatz zur Physiotherapie nicht ausschließlich auf physische, sondern auch auf psychische und kognitive dimensionen. Als Praxisbeispiele der Sicht der Ergotherapie zählen Dinge wie das Üben und Verbessern der Fähigkeiten des jeweiligen Patienten, selbstständig zu essen, sich selbst anzuziehen oder auch Konzentrations- schwierigkeiten zu beseitigen.
Unterstützung und Behandlung von kindlichen Erkankungen und
Einschränkungen
Bei Erkrankungen des
Nervensystems eine hilfreiche
Unterstützung
Unterstützung bei Fehlbildungen oder Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparats
Beseitigung seelischer und
psychischer Störungen
Ergotherapie in der
Altersheilkunde
Im familiären und sozialen Umfeld, sowie praktische Beihilfe und Prävention